Lebenswelten
(english short version at the bottom)
Kleine Lebenswelt 9, Billigmaterial, Tacker, 19 x 27 cm, 2006
Die "Lebenswelt" ist ein in der Soziologie und Philosophie gern benutzter Begriff, wenn verhindert werden soll, dass bestehende Systeme und Normen hinterfragt werden. Die Lebenswelt ist nämlich das, was physikalischen und evolutionären Gesetzen folgend natürlicherweise und darum ohne jede ethische Begründungskraft "entsteht". Mit diesem bequemen Akzeptieren der Lebenswelt als generelle Argumentationsgrundlage werden das Wohl von menschlichen Individuen und Gruppen und das anderer Lebewesen wie auch die Erfüllung großer Zukunftsentwürfe geopfert.
Die derzeitige Wirtschaftsordnung demonstriert beispielhaft mit der Produktion immer wertloserer Gegenstände und wachsender Müllberge die Gültigkeit des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik in der Lebenswelt.
Eine solcherart entstandene Collage aus billigstem Abfall, für einmaligen Gebrauch gedacht, dann obendrein fotorealistisch
abzumalen, treibt die Sinnlosigkeit auf die Spitze.
Große Lebenswelt 2, Acryl/Stifte auf Nessel, 70 x 100 cm, 2006
Kleine Lebenswelt 1, Billigmaterial, Tacker, 19 x 27 cm, 2006
Große Lebenswelt 1, Acryl/Stifte auf Nessel, 70 x 100 cm, 2006
Kleine Lebenswelt 14, Billigmaterial, Tacker, 19 x 27 cm, 2008
Kleine Lebenswelt 16, Billigmaterial, Tacker, 19 x 27 cm, 2008
Kleine Weltordnung 3, Billigmaterial, Tacker, 19 x 27 cm, 2008
English short version:
'Lebenswelt' in German philosophy and social science is a word (meaning 'world we live in'), which is mostly uses to confirm and to stabilize the situations as it is taken for constant. Thus there is not seen that this world mostly is created by social evolution and thus not following ethic thoughts or aims, but only natural and biological laws. Here it is shown how we surround ourselves with garbage and cheap worthless materials, which also confirms the validity of the 2nd law af thermo dynamics.
When I then paint this cheap garbage pictures the senslesness is extended to a maximum.
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